Langzeit-EKG

Als Langzeit-EKG (Abk. LZ-EKG) wird die Registrierung eines EKG über einen Zeitraum von meist 24-72 Stunden bezeichnet. Die aufgezeichneten Daten werden computergestützt ausgewertet, wobei durchschnittlich etwa 100.000 Herzaktionen pro 24 Stunden analysiert werden. Es dient in erster Linie der Detektierung von Herzrhythmusstörungen bei Patienten mit entsprechenden Symptomen. Hierzu zählen Herzrasen, Herzstolpern, Schwindelattacken und kurze Ohnmachtsanfälle (Synkopen). Hin und wieder können auch Panikattacken und Angststörungen Folgen einer Rhythmusstörung sein. Treten die genannten Symptome nicht täglich auf, bleibt auch das LZ-EKG oft ohne wegweisenden Befund. In diesen Fällen kann ein Event-Recorder dazu beitragen, Herzrhythmusstörungen als Ursache nachzuweisen oder auch auszuschließen.