Gefäß-Check

Unter Arteriosklerose (auch Atherosklerose, umgangssprachlich auch Arterienverkalkung) versteht man eine Erkrankung der Schlagadern (Arterien), die durch Ablagerungen von Blutfetten, Blutgerinnseln (Thromben), Bindegewebe und Kalk in den Gefäßwänden gekennzeichnet ist. Folgekrankheiten sind Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Beine (periphere arterielle Verschlußkrankheit = pAVK) und Nierenschwäche/-versagen.

Ein Gefäß-Check ermöglicht eine echte Prävention, denn Gefäßerkrankungen entwickeln sich schleichend und sind häufig bereits weit fortgeschritten, wenn erste Symptome auftreten. Cholesterin, Kalk und Fettsäuren lagern sich unbemerkt in den Gefäßen ab. Wenig Bewegung, schlechte Ernährungsgewohnheiten und Übergewicht, ein erhöhter Cholesterin- spiegel und Rauchen zählen zu den Risikofaktoren. Bluthochdruck, Streß oder Diabetes mellitus tun ihr Übriges dazu. Das Risiko steigt bei Männern mit Ende 40 rasant an, bei Frauen nach der Menopause. Wer frühzeitig sein individuelles Risiko kennt hat gute Möglichkeiten, dies durch gezielte Bekämpfung der Risikofaktoren wieder deutlich zu mindern.

Der Gefäß-Check umfaßt: Duplex-/ Doppler-Sonographie der hirnversorgenden extrakraniellen Gefäße (Cranium: lat. Schädel) sowie der Arterien der unteren Extremität, Verschlußdopplermessung und Blutentnahme: Blutfette (Gesamt-Cholesterin, Triglyceride, HDL- und LDL-Cholesterin), Blutzucker und Langzeit-Zucker (= HbA1c-Wert), hoch sensitives CRP.